SOS-Festival Ostrock Deluxe in Suhl - unvergesslich schön

Die DDR ist Geschichte. Aber der Ostrock lebt – in Suhl.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Suhl - Was für eine tolle Stimmung an diesem Sonntagabend! „Wir sind die Sonne“ schickt IC Falkenberg in den Himmel - und der traut sich fortan nicht mehr auch nur einen Regentropfen fallen zu lassen Zu den letzten Sonnenstrahlen des Tages schicken „Die Ossis“ und IC Falkenberg als Stargast ihre ersten unvergesslichen Hits aus dem Osten in die SOS-Arena unserer Zeitung auf dem Suhler Platz der Deutschen Einheit.

Nach der Werbung weiterlesen

Und schon beim Song „Wer die Rose ehrt“ von Renft jubeln die Fans - Ostrock ist eben einfach nicht kleinzukriegen, sondern auch noch unvergesslich schön, genauso wie der Sommer in Südthüringen. Mit ihrem „Ostrock Deluxe Klassik“-Abend - vollgepackt mit den legendären Titeln von Lift, City, Silly, Karat, Karussell, den Puhdys, Nina Hagen oder Rockhaus verzaubern die Musiker aus Berlin, die sich zur Verstärkung drei tolle Streicher mit in die Band geholt haben, ihr Publikum. Und spätestens bei der Puhdys-Hymne „Alt wie ein Baum“ klaschen die rund 400 Besucher im Takt – die wenigen Regentropfen des Abends sind längst vergessen.

Zu „Jugendliebe“ von Ute Freudenberg wird getanzt, und bei „Zeit, die nie vergeht“ von Michael Barakowski wünscht sich das wohl so mancher auch von diesem Abend, der mit dem Silly-Kracher „Alles Rot“ und den „Eisbären“ von den Puhdys zu Ende geht. Sänger Axel Noack und Sängerin Ute Cimen hatte neben IC Falkenberg am Ende gut zwei Stunden lang bei ihrem ersten Konzert nach der Corona-Pause alles gegeben, um den Sound aus dem untergegangenen Land aufleben zu lassen.